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Vom Kämpfer zum Helden Teil II

Der Wunsch nach Veränderung brodelt in so vielen Menschen.
Sie selbst sind unglücklich, doch können sich aus irgendwelchen Gründen nicht aus dieser Situation lösen?

Über Jahre hinweg habe ich in meiner Laufbahn Mitarbeiter und Kollegen gesehen, die sehr unglücklich waren. Doch sie haben es nicht geschafft etwas zu ändern, Probleme offen anzusprechen oder vielleicht sogar zu kündigen. Oft sagt man ja

“Change it or leave it”.

Doch dazu fehlte Manchen immer etwas.

Vom Kämpfer zum Helden

Sportler sind beeindruckende Menschen. Jedes Gewicht, jede Übung, jedes Training stellt für Sie eine Herausforderung dar.
Herausforderungen, die auch das Leben für uns bereit hält.
Mit 15 habe ich in Baunatal in meinem ersten Fitnessstudio angefangen zu trainieren. Ebenfalls in diesem Studio ist die Zentrale des Deutschen Gewichtheberverbandes. Und so wurde dort auch trainiert! Denn begeistert hat mich vor allem immer diese positive Stimmung und Motivation. Dort wurde trainiert, gerissen, gestoßen und auch 20 Mal im Training gescheitert.

Vom Kollegen zum Vorgesetzten

Vor drei Wochen wart ihr noch beste Freunde. Ihr habt euch geschworen, dass sich an eurer Freundschaft nichts ändern wird. Doch plötzlich fallen zwischen dir, deinen ehemaligen Kollegen und neuen Untergebenen solche Sätze:
“War ja klar, dass du dann einen auf wichtig machst.”
“Ich dachte wir wären Freunde und ich wäre dir wichtig.”
“Früher hast du mir alles erzählt und jetzt machst du auf Geheimniskrämerei.”
“Denkst, du bist jetzt was Besseres.”
“Für mich bist du immer noch der Azubi. Von dir lasse ich mir gar nichts sagen.”
Solche Konflikte sind nach einer Beförderung gar keine Seltenheit. Und ja, es ist definitiv keine einfache Situation. Das gilt für alle Beteiligten.

Emotionale Stabilität

Es gibt Chefs die gehen bei jeder Kleinigkeit sofort an die Decke. Genauso gibt es aber auch Personen bei denen Ihnen das sofort passiert. Egal was diese Personen sagen, oder was diese mit Ihrer Aussage überhaupt gemeint haben. Sie sind dann sofort der Meinung, dass sie sich das nicht gefallen lassen sollten.Auch die Chefs denken so:

“Das kann doch nicht sein. Dem muss ich mal klar machen, dass das hier so nicht läuft!”

„Happy Leading“ der heldenhafte Start mit einem neuen Team

Jedes neue erfolgreiche Team startet an einem bestimmten Punkt. Wie dieser Punkt gestaltet ist, dafür sind Sie als Führungskraft, Trainer oder Teamcaptain verantwortlich.
Die ersten Worte, der erste Eindruck und das erste Meeting sollten besonders durchdacht werden.
Denn die ersten zwei Tage entscheiden zwar nicht unbedingt ob sie mal erfolgreich arbeiten werden, doch sie entscheiden dafür aber, ab wann sie erfolgreich arbeiten werden.
Dieser Verlauf kann jede Art von produktiver Gemeinschaft betreffen.

Der Heldenauftritt – Präsentorik als Superkraft

Jeden Morgen kleiden wir uns, bevor wir zur Arbeit gehen. Am besten natürlich so, dass es unseren Mitmenschen gefällt. Gerade wenn wir einen wichtigen Termin haben, wie z.B. ein Vorstellungsgespräch, einen lukrativen Kundentermin oder vielleicht sogar ein Date, suchen wir uns das Beste aus unserem Schrank heraus.
Das machen wir natürlich um die Menschen von uns zu überzeugen und zu begeistern. Damit wir andere Menschen von unseren Gedanken begeistern, müssen wir auch diese passend einkleiden.

Man muss seine Mitarbeiter nicht ständig motivieren

Aber wozu Menschen motivieren, wenn demotivieren viel mehr bringt?
Diese rhetorische Frage stellt El Kersten, einst Professor für Organisationskommunikation an der Universität von Südkalifornien, jetzt Erfinder der Kunst der Demotivation.
Seine Theorie ist provokant, gewissermaßen witzig und zeigt uns einiges auf. Während die so großartigen Motivationstrainer und auch ernstzunehmende Autoren seit Jahren predigen, Mitarbeiter müsse man pflegen, weil sie die „Aktiva der Bilanz“ (Peter Drucker) seien, behauptet Kersten das genaue Gegenteil:
Mitarbeiter machen mindestens so viele Probleme wie sie lösen. Sie bringen ihre persönlichen Probleme zur Arbeit mit, beschäftigen sich mit Intrigen, boykottieren die Unternehmensziele, beschweren sich dauernd über Kleinigkeiten und fordern auch noch ständig mehr Geld. Kurz: Sie sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

Darth Vader oder Batman?

In meinen Key-Notes oder Workshops stelle ich immer folgende Fragen:

Was ist typisch für einen Superhelden oder was macht einen Superhelden aus?

Die Antworten sind immer ähnlich.

Ein Superheld hat Kraft, Superkräfte, Mut, Selbstbewusstsein, er hilft Menschen, er ist eine Inspiration, er ist ein Vorbild, er gibt nicht auf, er macht die Menschen besser und vieles mehr.

Und DAS sind alles Qualitäten, die auch ein guter Chef haben sollte. Nur dann werden deine Mitarbeiter dir auch folgen. Sie werden dir wie einem Helden folgen und zu dir aufschauen.

Vor zwei Wochen habe ich mir den Film Shazam angeschaut! Sein Feind war natürlich ein Bösewicht. Sein Name ist Thaddeus Sivana. Und seine Stärke resultiert aus den sieben Todsünden. Diese Todsünden trug er in sich.

Und ich habe darüber nachgedacht, ob er ein guter Chef sein könnte.

Die wichtigste Superkraft eines Helden – “Charisma” – Angeboren oder erlernbar?

Ja, es gibt Sie die Helden unserer Zeit. Es sind die großen Vorbilder, zu denen wir aufschauen. Wir hören Ihnen gerne zu. Wir lernen von Ihnen. Manchmal sind es große Sportler wie Matthias Steiner, Billi Jean King oder Michael Jordan, die uns so faszinieren. Es sind große Staatsmänner, wie John F. Kennedy, Helmut Schmidt oder Winston Churchill, die uns in Ihren Bann gezogen haben. Aber manchmal sind es auch die Helden um uns herum, wie unsere Eltern oder ein guter Arbeitskollege, zu denen wir mit stolz aufblicken können.

Wie funktioniert Personalentwicklung?

„Was passiert, wenn wir unsere guten Leute entwickeln und sie dann gehen?“,fragte der Teamleiter seinen Chef. Da fragte der Chef: „Was passiert, wenn wir es nicht tun?“

Jedes Unternehmen wirbt heute damit, dass jeder Mitarbeiter exzellente Entwicklungsmöglichkeiten hat. Er kann jederzeit aufsteigen, sich weiterbilden und bekommt dafür jede Unterstützung.

Das klingt ja nach einem Traum für jeden Arbeitnehmer. Doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht. Doch wie komme ich darauf?

habe ich selber als Arbeitnehmer etwas andere Erfahrungen gemacht

machen meine Freunde, Bekannte und Kollegen anscheinend auch andere Erfahrungen

meine Einblicke in Firmen und Konzernen zeigen etwas Anderes